Es gibt Gerichte, an die will man sich nie so recht rantrauen, weil es im Lokal dann doch immer besser schmeckt. So geht es mir bei Maki. Beziehungsweise ging es. Denn ich habe mich herangewagt und meine ersten Maki gemacht.

Koonichiwa Maki!

Die wichtigste Zutat bei Maki oder Sushi ist der sogenannte Klebereis. Er hält die Maki zusammen und ist auch schon das Schwierigste am ganzen Prozess. Für mich. Ich gebe es zu, ich bin kein Reiskoch-Genie, deswegen war für mich das Reiskochen die größte Herausforderung. Aber man wächst ja schließlich an genau diesen. Als ersten Schritt den Reis solange waschen, bis die Flüssigkeit nicht mehr trüb ist.  Danach empfehle ich einfach, je nachdem ob man den Reis im Topf kocht oder in einem Reiskocher, sich genau an die Packungsbeilage zu halten. Einfach die gleiche Menge Wasser wie Reis nehmen. Auf keinen Fall den Reisessig vergessen.

Sticky, sticky Klebereis

Hat man den Reis, kann man auch schon loslegen. Man kann wirklich alles in die Maki geben, was man möchte. Ich habe mich für eine grüne Variante entschieden und Gurken, Avocado und Salatblätter genommen. Denkbar wäre natürlich auch gerösteter Tofu oder Karotten. Ich habe die Maki ganz ohne die typische Bambusmatte gemacht. Hat auch super funktioniert. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl geht das schon. Aber bevor man zum Rollen beginnen kann, muss man die Noriblätter erst befüllen. Je nachdem wie dick die Makirolle sein soll, einfach die Blätter ganz lassen oder in zwei Teile schneiden.

Shake it like a Noriblatt!

Ich habe die Blätter ganz gelassen und sie prall befüllt. Den Reis gleichmäßig auf den Noriblättern verteilen, nur auf einer Seite einen Streifen unbedeckt lassen. Mit diesem „kleben“ wir die Maki nämlich dann zu. Die Zutaten in feine Streifen schneiden und an das Ende des Blattes legen, wo kein Streifen freigelassen ist. Danach mit viel Druck das Blatt einrollen und daraus achten, dass alles gut zusammengedrückt wird. Den frei gelassenen Streifen befeuchten wir dann mit Wasser und schließen somit die Rolle. 

 

 

Maki ohne Wasabi ist wie…

Schon ist sie fertig, die  erste Maki-Rolle. Abschließend muss man nur noch mit einem scharfen Messer aus einer Rolle dann die Maki machen. Et voila! Schon sind die fertig. Ich habe sie noch mit Sesam bestreut. Jetzt nur noch Wasabi und Sojasauce zur Hand nehmen und schon kann es losgehen. Mahlzeit!

 

 

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